Eine Hysterektomie – die Entfernung der Gebärmutter – ist ein chirurgischer Eingriff, der traditionell durch einen großen Schnitt im Bauchraum durchgeführt wurde. Technologische und medizinische Fortschritte ermöglichen es Chirurgen jedoch, die Gebärmutter mit weniger invasiven Methoden wie laparoskopischen und robotergestützten Methoden zu entfernen. Hysterektomie.
Was ist eine laparoskopische Hysterektomie?
Bei der laparoskopischen Hysterektomie werden immer noch Schnitte im Bauchraum zur Durchführung des Eingriffs verwendet. Allerdings sind diese Einschnitte viel kleiner als bei einer herkömmlichen abdominalen Hysterektomie. Durch diese Einschnitte führt der Chirurg eine winzige flexible Kamera und andere chirurgische Instrumente ein. In den allermeisten Fällen Die Gebärmutter wird vaginal entfernt, um die Größe der Schnitte und das Risiko anderer Probleme weiter zu minimieren. Es gibt verschiedene Arten der Hysterektomie, die entweder offen, laparoskopisch oder robotergesteuert durchgeführt werden können.
Totale Hysterektomie
Die totale Hysterektomie ist die häufigste Form und beinhaltet die vollständige Entfernung der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses.
Zwischentotale Hysterektomie
Bei diesem Verfahren wird nur ein Teil entfernt – normalerweise die Oberseite oder der Körper der Gebärmutter. Ihr Gebärmutterhals bleibt an Ort und Stelle.
Radikale Hysterektomie
Bei einer radikalen Hysterektomie werden Gebärmutter, Gebärmutterhals, Gewebe um den Gebärmutterhals (Pauterine) und der obere Teil der Vagina entfernt.
Bei jeder dieser Arten der Hysterektomie können je nach Fall die Eileiter und Eierstöcke entfernt werden oder auch nicht.
Wer könnte eine Hysterektomie benötigen?
Es gibt mehrere Gründe, warum Ihr Arzt eine Hysterektomie empfehlen kann. Diese beinhalten:
- Uterusmyome
- starke oder abnormale Uterusblutungen;
- Gebärmuttervorfall
- Endometriose
- Adenomyose
- Krebs
Welche Vorteile bietet die laparoskopische Hysterektomie?
Bei der klassischen offenen Hysterektomie sind große Einschnitte im Bauchraum erforderlich, um die Gebärmutter zu entfernen. Laparoskopische Eingriffe wie die laparoskopische Hysterektomie zeichnen sich durch geringere Schmerzen, ein geringeres Komplikationsrisiko und eine kürzere Genesungszeit aus. Weitere Vorteile dieser Art von Operation sind:
- weniger Blutverlust
- kleinere Narben
- kürzerer Krankenhausaufenthalt
Wie verläuft die Genesung nach einer laparoskopischen Hysterektomie?
Die Erholungszeiten sind bei jeder Person unterschiedlich und hängen von der spezifischen Art der durchgeführten Hysterektomie ab. Insgesamt reduzieren jedoch laparoskopische und insbesondere robotergestützte Verfahren die Genesungszeit, die Dauer des Krankenhausaufenthalts, den Blutverlust und das Risiko anderer Probleme im Vergleich zu herkömmlichen Hysterektomien. Einer der Hauptgründe Der Grund für die Verbesserung der Genesungszeit und des Erfolgs ist die Größe des chirurgischen Schnitts.
Was sind die möglichen Risiken einer laparoskopischen Hysterektomie?
Die potenziellen Risiken einer laparoskopischen Hysterektomie ähneln denen anderer Arten der Hysterektomie, darunter:
- Reaktionen auf die Anästhesie
- Blutung
- Entzündung
- venöse Thrombose
- Schädigung benachbarter Gewebe oder Organe
Vor der Operation erfolgt ein Gespräch über mögliche Vorteile und Risiken der Operation, damit Sie nach umfassender Aufklärung Ihre Entscheidung treffen können. In einigen Fällen muss eine robotergestützte oder laparoskopische Operation möglicherweise in ein offenes Verfahren umgewandelt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer robotergestützten Hysterektomie und einer laparoskopischen Hysterektomie?
Bei einer laparoskopischen Operation steuert der Chirurg direkt die zur Durchführung verwendeten Instrumente. Bei der robotergestützten Technik sitzt der Chirurg an einer Konsole und steuert die Roboterarme, die die Operation durchführen.