KARTSIOUNIS VASILIOS
HYPERPLASIE DER GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT
Bei der Endometriumhyperplasie handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich das Innere der Gebärmutter (Endometrium) durch übermäßiges Zellwachstum verdickt. Das interne...
Endometriumhyperplasie ist eine Erkrankung, bei der sich das Innere der Gebärmutter (Endometrium) durch übermäßiges Zellwachstum verdickt. Das Endometrium ist das Gewebe, das während der Menstruation abgestoßen wird. Es ist auch das Gewebe, in dem ein Fötus während der Schwangerschaft wächst. Es wird normalerweise durch überschüssiges Östrogen im Körper verursacht, das auf natürliche Weise während der Perimenopause und der Menopause oder aufgrund anderer Faktoren wie Fettleibigkeit, polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) oder Hormonersatztherapie (HRT) auftreten kann. Bei einigen Frauen kann eine Endometriumhyperplasie zu Endometriumkrebs, einer Art Gebärmutterkrebs, führen. Eine Gestagentherapie kann die Symptome lindern. Menschen mit einem erhöhten Krebsrisiko können sich jedoch für eine Gebärmutterentfernung entscheiden
Endometriumhyperplasie wird anhand der Art der zellulären Veränderungen in der Gebärmutterschleimhaut klassifiziert. Einige Arten von Endometriumhyperplasie erhöhen das Krebsrisiko erheblich, andere nicht. DER Endometriumhyperplasie wird in zwei Kategorien eingeteilt:
Endometriumhyperplasie ist selten. Es tritt tendenziell bei Menschen auf, die sich in den Wechseljahren oder in den Wechseljahren befinden (wenn Ihre Periode ausbleibt). Das Durchschnittsalter in den Wechseljahren beträgt 51 Jahre. Frauen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren entwickeln häufiger eine Endometriumhyperplasie. Bei Menschen unter 35 Jahren kommt es selten vor.
Das häufigste Symptom einer Endometriumhyperplasie ist abnormale Gebärmutterblutung, die sich auf verschiedene Weise äußern kann, wie zum Beispiel:
Zusätzlich zu abnormalen Uterusblutungen können bei einer Endometriumhyperplasie weitere Symptome auftreten:
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei vielen Frauen mit Endometriumhyperplasie möglicherweise keine Symptome auftreten, insbesondere in den frühen Stadien der Erkrankung. Darüber hinaus treten viele dieser Symptome häufig bei Frauen in den Wechseljahren auf. Der Übergang in die Wechseljahre ist häufig mit unregelmäßigen oder ausbleibenden Perioden und unregelmäßigen Blutungen verbunden. Daher ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome zu sprechen, damit er entscheiden kann, ob ein Screening auf Endometriumhyperplasie erforderlich ist.
Die häufigste Ursache einer Endometriumhyperplasie ist ein Ungleichgewicht der Hormone im Körper, insbesondere ein Östrogenüberschuss. Dies kann auf natürliche Weise während der Perimenopause passieren, wenn sich der Östrogenspiegel ständig ändert, oder aufgrund anderer Faktoren wie Fettleibigkeit, polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) oder Hormonersatztherapie (HRT). Weitere Faktoren, die zur Entwicklung einer Endometriumhyperplasie beitragen können, sind:
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Endometriumhyperplasie auch ohne bekannte Ursache auftreten kann und viele Frauen mit dieser Erkrankung keine erkennbaren Risikofaktoren haben. Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen und die Überprüfung auf abnormale Uterusblutungen können bei der Früherkennung und Behandlung einer Endometriumhyperplasie helfen.
Die Diagnose einer Endometriumhyperplasie erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und diagnostischen Tests. Der am häufigsten verwendete diagnostische Test zur Diagnose einer Endometriumhyperplasie ist Endometriale Biopsie. Bei einer Endometriumbiopsie wird eine Gewebeprobe aus dem Inneren der Gebärmutter entnommen und zur Analyse an ein Labor geschickt. Dieser Eingriff kann in der Arztpraxis durchgeführt werden und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Andere diagnostische Tests können Folgendes umfassen: transvaginaler Ultraschall oder Hysteroskopie, die eine visuelle Untersuchung der Gebärmutter und ihres Inneren ermöglichen. Wenn eine Endometriumhyperplasie diagnostiziert wird, können weitere Tests durchgeführt werden, um die Art und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen. Dies kann Folgendes umfassen: zusätzliche Biopsien oder bildgebende Untersuchungen, wie zum Beispiel eine Becken-MRT- oder CT-Untersuchung. Für Frauen ist es wichtig, abnormale Uterusblutungen oder andere Symptome mit ihrem Arzt zu besprechen, da eine frühzeitige Erkennung und Behandlung dazu beitragen kann, das Fortschreiten der Endometriumhyperplasie zu Endometriumkrebs zu verhindern. Frauen, bei denen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Endometriumhyperplasie oder eines Endometriumkrebses besteht, beispielsweise Frauen mit einer Familienanamnese oder bestimmten Erkrankungen, müssen möglicherweise häufiger untersucht werden.
Die Behandlung einer Endometriumhyperplasie hängt von der Art und Schwere der Erkrankung sowie vom Alter und den Fruchtbarkeitszielen der Frau ab.
→ Wenn eine Endometriumhyperplasie im Anfangsstadium diagnostiziert wirdkann mit Medikamenten behandelt werden, die dabei helfen, den Hormonspiegel zu regulieren und die Dicke der Gebärmutterschleimhaut zu reduzieren. Zu diesen Medikamenten können Gestagene, synthetische Versionen des Hormons Progesteron, oder orale Kontrazeptiva gehören.
→ Wenn die Hyperplasie weiter fortgeschritten ist oder ein höheres Risiko besteht, sich zu Krebs zu entwickeln, kann eine Hysterektomie empfohlen werden. Dazu gehört die chirurgische Entfernung der Gebärmutter, mit der Hyperplasie wirksam behandelt und die Entstehung von Krebs verhindert werden kann. Die Operation einer Endometriumhyperplasie kann mit der traditionellen offenen Chirurgie oder mit minimalinvasiven Techniken wie der laparoskopischen oder robotergestützten Chirurgie durchgeführt werden. Die Wahl des Ansatzes hängt von der Schwere und Lage der Hyperplasie sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand und der Krankengeschichte des Patienten ab. In Fällen, in denen eine Frau ihre Fruchtbarkeit erhalten möchte, können konservative chirurgische Optionen wie die hysteroskopische Entfernung (Entfernung der verdickten Schleimhaut durch eine Kamera und in die Gebärmutter eingeführte Diathermieklammer) in Betracht gezogen werden. Allerdings besteht bei diesen Eingriffen im Vergleich zur Hysterektomie ein höheres Rezidivrisiko. Eine regelmäßige Überwachung mit Bildgebung und Biopsien kann ebenfalls empfohlen werden, um sicherzustellen, dass die Hyperplasie nicht fortschreitet oder erneut auftritt. Für Frauen ist es wichtig, ihre Behandlungsmöglichkeiten mit ihrem Arzt zu besprechen, um den für ihren individuellen Fall am besten geeigneten Ansatz zu ermitteln.
Eine Operation bei Endometriumhyperplasie kann abhängig von der Schwere der Erkrankung und den besonderen Bedürfnissen des Einzelnen unterschiedliche therapeutische Eingriffe umfassen. Die häufigste Operation zur Behandlung einer Endometriumhyperplasie ist Hysterektomie, Dazu gehört auch die Entfernung der Gebärmutter. Diese Operation wird Frauen empfohlen, die ihr Kind bereits vollbracht haben oder an einer schweren Endometriumhyperplasie oder einem Endometriumkarzinom leiden. In manchen Fällen kann es empfehlenswert sein HysteroskopieDabei wird eine Kamera namens Hysteroskop durch die Vagina und den Gebärmutterhals eingeführt, um das Innere der Gebärmutter zu identifizieren. Anschließend kann der Chirurg das abnormale Gewebe mithilfe von Instrumenten entfernen, die durch das Hysteroskop eingeführt werden. Die Wahl der Behandlung einer Endometriumhyperplasie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Schwere der Erkrankung, dem Alter und der Krankengeschichte der Person sowie persönlichen Vorlieben. Für Frauen ist es wichtig, alle Behandlungsmöglichkeiten mit ihrem Arzt zu besprechen, um die beste Vorgehensweise festzulegen.
Eine Hysterektomie ist in der Regel nicht erforderlich, um eine Endometriumhyperplasie zu behandeln. Die meisten Frauen sprechen gut auf eine Gestagentherapie an. Wenn Ihr Risiko für Gebärmutterkrebs hoch ist und bei Ihnen eine atypische Endometriumhyperplasie diagnostiziert wird, kann eine Hysterektomie eine mögliche Behandlungsoption sein. Eine atypische Endometriumhyperplasie kann zu Endometriumkrebs führen. Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise häufigere Ultraschalluntersuchungen, Biopsien oder eine Hysterektomie, um das Risiko einer Krebsentstehung auszuschließen.
Das Risiko, an Krebs zu erkranken, liegt je nach Art der Endometriumhyperplasie zwischen 8% und 30%. Nur bestimmte Formen der Endometriumhyperplasie führen zu Krebs. Ihr Arzt kann die Art, an der Sie leiden, besprechen und Ihnen basierend auf Ihrer Krankengeschichte und dem allgemeinen Krebsrisiko die beste Behandlung empfehlen.
In unserem Zentrum sind wir bestrebt, unseren Patienten die modernste und fortschrittlichste medizinische Versorgung zu bieten und dabei strenge medizinische Protokolle zu befolgen. Unser Ziel ist es, eine komfortable und sichere Umgebung zu schaffen, in der Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden an erster Stelle stehen.
*Der Inhalt dieses Blogs ist nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Lassen Sie sich bei Fragen zu Erkrankungen immer von qualifizierten Gesundheitsdienstleistern beraten.
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