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KREBS DER GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT

Endometriumkrebs, auch Gebärmutterkrebs genannt, ist eine Krebsart, die im Inneren der Gebärmutter, dem sogenannten Endometrium, beginnt. Er ist der Pi...

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KREBS DER GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT

Endometriumkarzinom, Auch Gebärmutterkrebs genannt, ist eine Krebsart, die im Inneren der Gebärmutter, dem sogenannten Endometrium, beginnt. Es ist die häufigste Krebsart, die das weibliche Fortpflanzungssystem befällt.

Welche Arten von Gebärmutterkrebs gibt es?

Die zwei Hauptarten von Endometriumkrebs sind:

Endometriosekarzinom: Dies ist die häufigste Art von Endometriumkrebs und macht etwa 75% bis 80% aller Fälle aus. Sie entwickelt sich aus den Zellen, die das Innere der Gebärmutter bilden, und wird oft in einem frühen Stadium diagnostiziert.

Nicht-endometrioides Karzinom: Diese Art von Endometriumkarzinom ist seltener und macht etwa 20% bis 25% der Fälle aus. Es umfasst mehrere Subtypen, darunter seröses Karzinom, klarzelliges Karzinom und Karzinosarkom. Nicht-endometrioide Karzinome sind tendenziell aggressiver und möglicherweise schwieriger zu behandeln als endometrioide Karzinome. Es gibt auch mehrere andere seltene Arten von Endometriumkrebs, wie z. B. das muzinöse Adenokarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die jedoch nur einen sehr geringen Prozentsatz der Fälle ausmachen. Die Art des Endometriumkarzinoms einer Person kann sich auf die Behandlungsoptionen und die Aussichten auswirken. Daher ist eine genaue Diagnose wichtig.

Was sind die Risikofaktoren für die Entwicklung eines Endometriumkarzinoms?

Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko einer Person, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, erhöhen können. Diese beinhalten:

  • Alter: Endometriumkarzinom wird am häufigsten bei Frauen nach der Menopause diagnostiziert, normalerweise im Alter zwischen 50 und 70 Jahren.
  • Hormonelle Ungleichgewichte: Frauen, deren Östrogenspiegel im Vergleich zu Progesteron höher ist, haben ein höheres Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Dies kann auf Faktoren wie Fettleibigkeit, Diabetes oder bestimmte Hormonbehandlungen zurückzuführen sein.
  • Fettleibigkeit: Übergewichtige oder fettleibige Frauen haben ein höheres Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, was wahrscheinlich auf die erhöhte Östrogenproduktion im Fettgewebe zurückzuführen ist.
  • Persönliche Krebsgeschichte: Frauen, die an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt sind, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken.
  • Familiengeschichte: Frauen, bei denen in der Familie Endometrium-, Eierstock- oder Dickdarmkrebs aufgetreten ist, haben möglicherweise ein höheres Risiko, selbst an Endometriumkrebs zu erkranken.
  • Bestimmte medizinische Bedingungen: Frauen mit bestimmten Erkrankungen in der Vorgeschichte, wie dem Syndrom der polyzystischen Eierstöcke (PCOS) oder dem Lynch-Syndrom, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken.
  • Verwendung von Tamoxifen: Tamoxifen, ein Medikament zur Behandlung von Brustkrebs, wird mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Gebärmutterkrebs in Verbindung gebracht.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorliegen eines oder mehrerer Risikofaktoren nicht unbedingt bedeutet, dass eine Person an Gebärmutterkrebs erkrankt, und dass einige Frauen, die an Gebärmutterkrebs erkranken, keine bekannten Risikofaktoren haben. Wenn Sie über Ihr Risiko für Gebärmutterkrebs besorgt sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Screening- und Präventionsstrategien.

Was sind die häufigsten Symptome von Endometriumkrebs?

Das häufigste Symptom von Endometriumkrebs sind abnormale Vaginalblutungen, zu denen Folgendes gehören kann:

  • Blutungen zwischen den Perioden
  • Stärkere oder längere Perioden als gewöhnlich
  • Blutungen nach der Menopause

Weitere Symptome, die auftreten können, sind:

  • Beckenschmerzen oder -beschwerden
  • Schmerzen beim Sex
  • Unbeabsichtigter Gewichtsverlust
  • Anormaler Vaginalausfluss
  • Ermüdung

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden können und dass das Vorhandensein eines oder mehrerer dieser Symptome nicht unbedingt bedeutet, dass eine Person an Gebärmutterkrebs leidet.

Wie wird Gebärmutterkrebs diagnostiziert?

Endometriumkarzinom kann durch eine Vielzahl von Tests und Verfahren diagnostiziert werden, darunter:

Transvaginaler Ultraschall: Bei dieser Art von Ultraschall wird eine kleine Sonde in die Vagina eingeführt, um Bilder der Gebärmutter und der Eierstöcke zu erstellen, die möglicherweise auf Endometriumkrebs verdächtig sind.

Endometriumbiopsie auf Praxisebene: Dabei wird eine kleine Gewebeprobe aus dem Inneren der Gebärmutter entnommen und unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krebs untersucht.

Hysteroskopie: Dabei wird eine dünne Kamera durch die Vagina und den Gebärmutterhals eingeführt, um das Innere der Gebärmutter zu sehen.

APunktion (D&C): Dabei wird der Gebärmutterhals erweitert und mit einem speziellen Instrument Gewebe aus dem Inneren der Gebärmutter zur Untersuchung abgekratzt. Wenn Gebärmutterkrebs diagnostiziert wird, sind möglicherweise weitere Tests erforderlich, um das Stadium und das Ausmaß des Krebses zu bestimmen, einschließlich bildgebender Untersuchungen wie einem CT-Scan oder einer MRT.

Wie wird Gebärmutterkrebs behandelt?

Die Behandlung von Endometriumkrebs hängt vom Stadium und der Schwere des Krebses sowie von anderen Faktoren wie dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten können gehören:

→ Operation: Die häufigste Behandlung von Gebärmutterkrebs ist eine Operation zur Entfernung der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses, die sogenannte Hysterektomie. In manchen Fällen können auch die Eierstöcke und Eileiter entfernt werden. Auch Lymphknoten im Becken und Bauch können entfernt und auf Anzeichen von Krebs untersucht werden.

→ Strahlentherapie: Dabei werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Es kann allein oder in Kombination mit einer Operation und/oder Chemotherapie angewendet werden.

→ Chemotherapie: Dabei werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Es kann allein oder in Kombination mit einer Operation und/oder Strahlentherapie angewendet werden.

→ Hormontherapie: Dabei werden Medikamente eingesetzt, die den Hormonspiegel im Körper beeinflussen, um das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen oder zu stoppen. Es kann bei Frauen mit fortgeschrittenem oder wiederkehrendem Endometriumkarzinom angewendet werden. Die Wahl der Behandlung hängt vom Stadium und Ausmaß des Krebses sowie von anderen Faktoren wie dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person ab. 

Was beinhaltet eine Gebärmutterkrebsoperation?

Bei einer Gebärmutterkrebsoperation werden in der Regel die Gebärmutter, der Gebärmutterhals und die Anhängsel (Eileiter – Eierstöcke) entfernt. Welche Operation durchgeführt wird, hängt vom Stadium des Krebses ab und davon, ob er sich über die Gebärmutter hinaus ausgebreitet hat. Zusätzlich zur Hysterektomie können andere Operationen zur Behandlung von Endometriumkrebs durchgeführt werden. Dazu gehören die Lymphadenektomie zur Entfernung von Lymphknoten und hinzufügenExzision (Fettgewebe, das die Bauchorgane bedeckt). Endometriumkrebsoperationen können mit minimalinvasiven Techniken wie Laparoskopie oder Roboterchirurgie durchgeführt werden, die im Vergleich zur herkömmlichen offenen Operation kleinere Schnitte und eine schnellere Genesungszeit erfordern. 

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*Der Inhalt dieses Blogs ist nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Lassen Sie sich bei Fragen zu Erkrankungen immer von qualifizierten Gesundheitsdienstleistern beraten.

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